Wohnungswirtschaft

Getrenntes Wirtschaften und Handeln der Wohnungs- und Sozialwirtschaft ist bis dato die Regel. Sowohl die Wohnungswirtschaft als auch die Sozialwirtschaft entwickelten zwar in der Vergangenheit neue Ideen für die eigene Branche, jedoch sind erfolgreiche gemeinsame Ansätze beider Branchen rar, zumal hier eher der Wettbewerbsgedanke dominiert.

 

Nur 5% der Wohnungen, die von der heutigen Generation 65+ bewohnt werden, sind barrierefrei ausgestattet, 3/4 aller Seniorenhaushalte haben Stufen und Schwellen beim Wohnungszugang, 2/3 aller Seniorenhaushalte haben keinen schwellenfreien Zugang zur Terrasse, 30 % der Wohnungen weisen zu geringe Bewegungsflächen in Bädern oder zu enge Türbreiten auf. Nur 15% aller Seniorenhaushalte haben bodengleiche Duschen.

 

Die Angebote der Sozialwirtschaft – insbesondere die der stationären Pflege – entsprechen nur bedingt den Kundenwünschen. Insbesondere der Verlust der Eigenständigkeit durch Aufgabe der eigenen Wohnung im gewohnten sozialen Umfeld wird als problematisch empfunden. Die Forderung der Menschen und der Politik gehen hin zu integrierten Wohnkonzepten (z.B. Quarttierskonzept). 2/3 der stationär Versorgten würde bei entsprechenden Raumangeboten und geeigneten integrierten Wohn- und Dienstleistungskonzepten einen Verbleib in der eigenen Wohnung vorziehen. Aus der Gruppe der „Middle-Ager" wünschen 30% (2,1 Mio. Personen) ein dienstleistungsgestütztes Wohnumfeld (z.B. Quartierskonzept). Lediglich 10% planen in ein Alten- / Pflegeheim umzuziehen.

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